Friedrich-Schiller-Schule

Grundschule Großheppach

Elternbeirat

 "Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.", sagt ein afrikanisches Sprichwort.

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Atelierunterricht

atelier 0910 theatergruppe g 

Atelier 1: Musik erzählt

Atelier 2: Kulturen der Welt

Atelier 3: Fit und Gesund

Atelier 4: Rund um den Wald

Atelier 5: Kunstwerkstatt

Atelier 6: Filmatelier

Atelier 7: Experimente

Atelier 8: Textilatelier

Atelier 9: Theater

 

 

Zunächst einmal allgemein zum Atelierunterricht: 

  • Die Kinder arbeiten in jahrgangsgemischten, festen Gruppen einmal in der Woche für eine Doppelstunde zusammen.
  • Die Gruppengröße beträgt ca. 16 Kinder.
  • Die Themen werden aus den Fächern Sachunterricht, Musik und Kunst/Werken entnommen.
  • Die Kinder arbeiten am gleichen Themenbereich 11 Wochen lang, dann wechseln die Gruppen.
  • Jedes Kind erlebt in einem Schuljahr 3 Ateliergruppen.
  • Nach jedem Durchgang zeigen die Kinder in einer Atelierpräsentation "Blitzlichter" aus den einzelnen Ateliers.
  • Die Arbeit in den Ateliers fördert vorrangig die Kompetenzen soziales Lernen und Selbstständigkeit. Kreatives, praktisches, handlungsorientiertes Arbeiten sind Grundlagen des Atelierunterrichts.
  • Da wir eine (fast durchgängig) zweizügige Grundschule sind, verfügen wir nur über 7-8 parallel arbeitende Kolleginnen. Die 8., bzw. 9. Lehrkraft muss von schulischer Seite selbst organisiert werden.
  • Wir hatten uns bei der Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen des "Kunst-Stück-Wettbewerbs" beworben und Fördermittel gewonnen, mit deren Hilfe wir unsere 9. Gruppe aufbauen konnten.
  • Die Stiftung Ravensburger Verlag hat uns im Rahmen des Wettbewerbs Kunst.Klasse Fördermittel zuerkannt.
  • Wir sind von der Effektivität des Arbeitens in jahrgangsgemischten Kleingruppen überzeugt, dies wurde durch die Evaluation eines Ateliers bestätigt.

  

Nun zu unserer Besonderheit:  

Theater-Atelier

Potenziale entfalten, Theater leben und Erfolge genießen  

"Theater spielen", so lautet der Titel eines Ateliers an unserer Grundschule. Möglich ist dies durch unsere enge Zusammenarbeit mit unserem Kulturpartner, der WLB (Württembergische Landesbühne Esslingen).

Warum Theater spielen in der Grundschule – verlässlich jede Woche - zwei Stunden lang - unter der Anleitung einer professionellen Kraft, einer Theaterpädagogin?

Im Bildungsplan für die Grundschulen 2004 heißt es: "Das Darstellende Spiel wird zu einem Erprobungsfeld für Perspektivübernahme und für das Ausloten der eigenen Identität."

Inhalte aus dem Theater-Atelier lauten u.a.: 

  • Einen Gegenstand finden, vorstellen, beschreiben
  • Eine Geschichte ausdenken, in der der Gegenstand auftaucht
  • Es wird ein gemeinsamer Ort ausgewählt, an dem die Geschichte stattfinden kann 

Angeregt werden u.a. folgende Bereiche: 

  • Förderung des Bewusstseins der Persönlichkeit: Wer bin ich? Ich erzähle von mir. Ich habe Spannendes zu erzählen.
  • Wie wird eine Geschichte aufgebaut?
  • Theaterfragen allgemein: Bühne, Raum, Bühnenpräsenz.
  • Sprachförderung: Artikulation, Ausbau des Wortschatzes, Lesen.
  • Artikulation über den Körper und Fantasieförderung. 

Am Ende des 11-wöchigen Atelierunterrichts wird eine kleine Präsentation des Erarbeiteten vor allen Schulkindern, Lehrern und interessierten Eltern gezeigt.

Unser Anliegen ist es also, Theater, Kunst, Umgang mit Kreativität und ästhetische Erfahrungen zu etwas Selbstverständlichem im Schulalltag werden zu lassen. In Leitbild und Schulprofil sind Kultur, Kreativität und Musik verankert. Das Lehrerkollegium bildet sich auch in dieser Hinsicht weiter, so gibt es z.B. Lehrerfortbildungen durch die Theaterpädagogin Frauke Steinthal, die die Lehrer in ihre Arbeitsformen mit den Kindern einführt und so Transparenz schafft. Dies fördert die Übernahme von theaterpädagogischen Elementen in den normalen Schulalltag. Wir bemühen uns dabei um nachhaltiges Verankern von Kreativität, Spontaneität und Selbstbewusstsein bei allen Kindern. Jedes Kind wird im Laufe seines Grundschullebens vom Theaterspielen berührt und erfährt die Faszination des Spielens, Veränderns und Jonglierens mit der eigenen Persönlichkeit.

Schüler aller Jahrgangsstufen profitieren von diesen Erfahrungen. 

  • Sie können sie während der Projektarbeit oder bei Präsentationen einfließen lassen.
  • Ihre Persönlichkeit wird in starkem Maße gefördert, Selbstvertrauen aufgebaut und persönliche Kompetenzen gestärkt.   
  • Theater spielen wird ganz selbstverständlich im normalen Schulalltag integriert. Auf kleinen transportablen Bühnenelementen tragen die Kinder Gedichte vor, zeigen ihre Präsentationen oder berichten einfach etwas Persönliches, das durch den erhöhten Stand an Wichtigkeit gewinnt.
  • Lautes, selbstbewusstes Sprechen erleichtert unseren Schülern ihre Auftritte während der Schülerversammlungen. Einmal pro Schulhalbjahr wird mindestens eine Schülerversammlung abgehalten, auf der die Schüler Ideen für ihre Schule diskutieren, Vorschläge erarbeiten und Abstimmungen herbeiführen. Der Gang zum Mikrofon und das selbstbewusste Darbieten eines Vorschlags sind nun keine unüberwindbaren Hindernisse mehr, sondern Selbstverständlichkeiten.
  • Die Eltern unserer Schulkinder berichten von Veränderungen im Verhalten ihrer Kinder. Sie erleben das Theaterspiel als sehr positiv und unterstützen dies.
  • Wir als Lehrkräfte der Schule spüren die Kraft, die ein Kind gewinnt, wenn es die Hürde-des-vor-dem-Publikum-Stehens genommen hat und den Applaus genießen kann. Die Woge der erspürten Kraft trägt das Kind und führt es zu weiteren Erfolgen. Das Kind erlebt sich ausgeglichen und wird auch so von uns erlebt. 


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